Trigger Warnung

Buch & Diskussion

22. Oktober 2019 – 19:00 – Kulturzentrum Pavillon

Identitätspolitik steckt in der Sackgasse: Empowerment wird auf Gender-Sternchen und die Vermeidung des N-Worts verkürzt. Überall sollen Minderheiten vor möglichen Verletzungen geschützt werden – in Uniseminaren, Kunst und Mode, im Netz und bei öffentlichen Events. Für alle, die Politik nicht mit eigener Betroffenheit belegen, schließt sich die Debatte. Wer mit der anspruchsvollen Pflichtlektüre nicht hinterherkommt, ist raus. Die solidarische Kritik an diesen Exzessen wird zum Dilemma in einer Zeit, in der Rechte gegen Unisextoiletten und die »Ehe für alle« hetzen – und Linke darin »Pipi fax« oder den Aufstieg von Trump begründet sehen. Zwischen Abwehr und Abschottung richtet der Band den Blick auf die Fallstricke der Identitätspolitik und sucht nach Allianzen jenseits von Schuldzuweisungen und Opferkonkurrenz.

Zur Buchvorstellung und Diskussion haben wir eingeladen:

  • Saba-Nur Cheema, Herausgeberin und Pädagogische Leiterin der Bildungsstätte Anne Frank
  • Hengameh Yaghoobifarah, Journalist*in und Redakteur*in beim Missy Magazine
  • Verena Meyer, Traumapädagogin und Trainerin für Empowerment und rassismuskritische Bildung (Empowerment Trainerin und Traumapädagogin)

Eintritt nach Selbsteinschätzung 0 – 7  €


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